Forest Winter

Ab in den Wald – aber richtig!

Ein Spaziergang im Wald, ob im Winter im Schnee oder im Sommer unter dem kühlen Blätterdach, bietet so viel – und das völlig gratis! Darum ist umso wichtiger, dass er in seiner Gestalt erhalten bleibt. Dies fordert ein angemessenes und respektvolles Verhalten im Wald.

Ein Spaziergang im Wald, ob im Winter im Schnee oder im Sommer unter dem kühlen Blätterdach, bietet so viel – und das völlig gratis! Darum ist umso wichtiger, dass er in seiner Gestalt erhalten bleibt. Dies fordert ein angemessenes und respektvolles Verhalten im Wald.

 

NIKIN trägt mit deiner Hilfe dazu bei, dass Bäume gepflanzt werden. Jedes Produkt, dass Du bei uns kaufst, sorgt dafür, dass ein Baum gepflanzt wird, irgendwo an einem bedürftigen Ort auf der Welt. Der Wald ist uns wichtig, und zwar nicht nur Wälder in Südamerika oder Asien, sondern auch unsere heimischen Wälder. Wir lieben sie, wir nutzen sie, sie sind eine Quelle der Entspannung und Regeneration. Aber wie verhält man sich richtig im Wald?

Wir sind nur zu Besuch!

Bei aller Liebe: wann immer wir in den Wald gehen, die grüne Pracht geniessen und uns an der Stille oder der Begegnung mit Waldtieren freuen, sollten wir nicht vergessen, dass wir im Wald nur zu Gast sind. Daraus lässt sich auch recht schnell ableiten, wie man sich im Wald verhalten sollte. Eben so, wie wir es bei lieben Freunden auch täten, die wir schätzen und respektieren. Waldschutz und Nachhaltigkeit gehen Hand in Hand!

Wir geniessen den Wald für einige Stunden. Andere hingegen leben in ihm und mit ihm. Das gilt natürlich für die Waldtiere, die hier ihren Lebensraum haben, aber auch für die Pflanzen und Bäume. Sie alle zusammen bilden ein einzigartiges Ökosystem «Wald».

Und so einfach kann man dazu beitragen, dass der Wald so bleibt wie er ist. Für seine Tiere und Pflanzen. Für uns und unsere Kinder.

  • Wenn Du im Wald unterwegs bist, allein oder mit Freunden, bleib auf den Wegen. Abseits der Wege, unter den Bäumen und im Dickicht finden Kleintiere und Pflanzen ihren Lebensraum. Manche von ihnen nehmen wir nicht einmal wahr. Durch ihre «Gute Stube» sollten wir auf keinen Fall trampeln.
  • Im Wald will man die Stille und die Laute der Tiere geniessen. Ein voll aufgedrehtes Radio hat hier eigentlich nichts zu suchen. Es stört andere Waldwanderer – und noch viel mehr stört es die Wildtiere. Falls Du unbedingt mit Musik durch den Wald laufen willst, nimm Kopfhörer mit.
  • Das Autofahren oder die Nutzung anderer Fahrzeuge wie Motorräder auf Waldwegen ist in der Regel nicht erlaubt. Auch Reiter sollten auf den ausgewiesenen Reitwegen bleiben – schon wegen der Unfallgefahr.
  • Hunde geniessen eine Waldwanderung ebenso wie ihre Menschen. Das sollten sie aber an der Leine tun. Besonders junge Wildtiere verfallen angesichts einer Bedrohung in eine Art Starre und sind für unbeaufsichtigte Hunde eine leichte Beute.
  • Was für Deinen Hund gilt, gilt auch für Dich – halte Dich von Waldtieren fern. Niedliche Jungtiere, die verlassen scheinen, sind nicht allein. Die Mutter ist meist in der Nähe und versteckt sich, bis Du wieder fort bist. Wenn Dir erwachsene Wildtiere begegnen, die keine Anzeichen von Scheu zeigen, solltest Du selber die Beine in die Hand nehmen. Das ist nämlich eine Begleiterscheinung der Tollwut!
  • Auch die Pflanzen sollten nicht beschädigt werden. Zweige und Blüten abzureissen oder, schlimmer, die Rinde von Bäumen mit Einritzungen zu «verzieren» ist keine gute Idee. Es verunstaltet die Pflanze nicht nur, sondern macht sie anfälliger für Schädlinge oder Pilzbefall.
  • Das Sammeln von Beeren und Pilzen für den eigenen Bedarf ist im Wald erlaubt. Aber auch hier sollte man sorgsam vorgehen und nur die Waldfrüchte nehmen, die man wirklich verzehren kann und die auch reif sind. Noch unreife Beeren lieber auf der Ranke lassen – für andere Besucher. Bei Pilzen nicht den ganzen Bestand pflücken, sondern einige stehen lassen. So können Pilze dafür sorgen, dass Sporen ausgesät werden und auch im nächsten Jahr wieder Steinpilze und Pfifferlinge wachsen.
  • Und zum Schluss das ganz ganz grosse Tabu: Kein Feuer! Keine Zigaretten, keine Streichhölzer, kein Grill. Jedenfalls nicht im Wald. Für eine Grillparty gibt es ausgewiesene und befestigte Grillplätze, die immer in ausreichendem Abstand vom Bewuchs eingerichtet werden. Die kann man nutzen, aber auch hier gilt, dass hinterher sichergestellt sein sollte, dass keine glühenden Grillkohlen ins Unterholz gekippt oder glimmende Streichhölzer achtlos weggeworfen werden. Die Bilder der Waldbrände des Sommers 2018 sollten jeden wirklich davon überzeugen, im Umgang mit Feuer besonders sorgsam zu sein. Neben der zerstörten Vegetation bringt ein Waldbrand tausendfachen Tod über die Tierwelt.

Es ist gar nicht so schwierig, achtsam mit dem Wald umzugehen. Damit wir ihn auch morgen und in hundert Jahren noch geniessen können. Und wenn Du andere siehst, die den «Waldknigge» nicht kennen, weise sie darauf hin!

Tolle Aktivitäten im Wald

Es ist einfach schön, mit offenen Augen im Wald spazieren zu gehen. Wer einen Pflanzenführer mitnimmt, entdeckt Dinge, die ihm vorher noch gar nicht aufgefallen sind. Auch Waldvögel anhand ihrer Stimmen zu identifizieren macht grossen Spass, besonders bei Waldspaziergängen mit Kindern.

Wer Glück hat, kann in seiner Nähe vom Angebot geführter Waldspaziergänge Gebrauch machen und – meist von einem Forstexperten – vieles über den Wald lernen, was der beiläufige Spaziergänger nicht erfährt.

Für eher Sportliche gibt es von Wald-Sportpfaden bis zum Baumwipfelklettern (einschliesslich Ausrüstung und Sicherung) zahlreiche Freizeitangebote – oft an den Waldrändern, wo es die tierischen Bewohner unserer Wälder nicht stört.

Zurück zum Blog

Hinterlasse einen Kommentar

Bitte beachte, dass Kommentare vor der Veröffentlichung freigegeben werden müssen.