Wie jeder etwas gegen die Abholzung tun kann - NIKIN EU

Wie jeder etwas gegen die Abholzung tun kann

Trotz dem Nutzen, von dem der Mensch jeden Tag profitiert, wird dem Baum nicht überall so viel Respekt gezollt, wie er es verdient hätte. Rücksichtlos wird die Waldrodung weltweit durchgeführt. Dies aus Motiven wie der Ausbeutung von Bodenschätzen, der Schaffung von Äckern für die Landwirtschaft oder der Umwandlung der Wäldern in Plantagen. Wir sagen dir was du dagegen tun kannst!

Einige von ihnen stehen schon seit hunderten von Jahren am selben Ort und trotzen Wind und Wetter. Sie spenden Schatten in heissen Sommertagen und bieten Schutz bei Regen. Man findet sie in allen Grössen und Formen vor. Ihr Holz lässt sich zu Möbeln aller Art verarbeiten oder dient im Winter als Wärmequelle. Nicht nur Menschen, sondern auch Tieren bieten sie Schutz und Nahrung. Sie dienen als Vorlagen in Sprichwörtern und in «Herr der Ringe» werden sie gar vermenschlicht und mischen im Kampf um Mittelerde mit – natürlich mit Hobbits auf den Schultern.

Richtig, ich spreche vom Baum. Dass dieser ein Allrounder ist, zeigt sich auch darin, dass er Nutzen mit sich bringt, welcher einigen sicherlich verborgen ist. Bis jetzt!

Schau Dir mal die spannenden Facts rund um den Baum an.

  1. Der Baum produziert wie jede Pflanze als Nebenprodukt der Photosynthese Sauerstoff.
  2. Der Baum filtert Stäube und Partikel aus der Luft. Deswegen wird er auch «Grüne Lunge» der Stadt genannt.
  3. Der Baum speichert Kohlenstoff, welchen er der Luft entzieht. Damit leistet er einen wichtigen Beitrag gegen den Klimawandel.
  4. Der Waldboden speichert grosse Mengen von Wasser und verhindert so Überschwemmungen.
  5. Der Wald bietet unzähligen Tier- und Pflanzenarten ein zu Hause.
  6. Der Wald ist ein geeigneter Ort, sich zu erholen und die Seele baumeln zu lassen.


    Trotz dem Nutzen, von dem der Mensch jeden Tag profitiert, wird dem Baum nicht überall so viel Respekt gezollt, wie er es verdient hätte. Rücksichtlos wird die Waldrodung weltweit durchgeführt. Dies aus Motiven wie der Ausbeutung von Bodenschätzen, der Schaffung von Äckern für die Landwirtschaft oder der Umwandlung der Wäldern in Plantagen. Dadurch gehen jedes Jahr 4.2 Million Hektar Urwald verloren. Gemäss der Food and Agriculture Organization (FAO) wird pro Sekunde (!) weltweit eine Waldfläche vernichtet, welche die Grösse eines halben Fussballfeldes entspricht. Von den Rodungen am stärksten betroffen sind Brasilien, gefolgt von Indonesien und dem Kongo. In diesen Ländern verkleinert sich der Regenwald, welcher die Erdoberfläche durch Dunstwolken vor Erwärmung schützt, am drastischsten. Durch die Abholzung wird sozusagen unser Schutzschild zerstört.

    Falls Du dir jetzt denkst, dass der jetzige Umstand zwar besorgniserregend ist, aber Du ja sowieso nichts gegen den verschwindenden Regenwald unternehmen kannst, dann liegst Du vollkommen falsch! Abholzung- unabhängig davon, wo und in welchem Ausmass sie stattfindet, betrifft jeden von uns. Bist Du Dir erstmals den vielfältigen Folgen der Abholzung bewusst, kann diese kaum mehr ignoriert werden. Die Konsequenzen weltweiter Waldrodung reichen von fehlendem Lebensraum für Pflanzen und Tiere bis hin zur Bedrohung der Biodiversität. Ein Anstieg der Treibhausgase wird durch die Rodung gefördert und dem Klimawandel damit ein weiteres OK zugesichert. Zudem verlieren indigene Völker ihre Lebensgrundlage und Naturkatastrophen wie Dürre oder Überschwemmungen werden durch die Abholzung vermehrt auftreten.

    Denkst Du noch immer, dass Dich die Waldrodung nichts angeht? Nein? Gut so!

    Dann lies dir mal die folgenden Tipps durch und Du wirst sehen, dass sie von jedem umgesetzt werden können- vor allem von Dir.

    1. Du hast bereits gelesen, welche wunderbaren und nützlichen Eigenschaften der Baum mit sich bringt. Wehre Dich also gegen die Entwaldung und pflanze Bäume! Entweder mit NIKIN in Zusammenarbeit mit OneTreePlanted oder wieso versuchst Du es nicht einfach selbst? Eine Schritt- für- Schritt- Anleitung findest Du hier: Baumpflegeportal.
    2. Wir alle kennen Google. Aber wie wäre es mal mit einer Alternative? Versuche es mit ecosia.org! Ecosia ist eine Suchmaschine, die 80% ihrer Einnahmen für Wiederaufforstungsprojekte, wie z.B. von Vulkan- oder Berghängen, verwendet. Verwendest du Ecosia für mehr als 45 Suchanfragen, pflanzt du dabei selbst einen Baum. Wirf einen Blick darauf- es lohnt sich!
    3. Halte Deinen Papiergebrauch so minimal wie möglich! Auch NIKIN hat sich zum Ziel gesetzt, papierlos zu werden. Deswegen wird Dir Deine Rechnung nur noch als PDF per Mail zugeschickt. Beim Versand kann bis jetzt leider noch nicht darauf verzichtet werden; über Alternativen wird aber eifrig diskutiert.
    4. Da ich Dir nicht raten werde auf Toilettenpapier zu verzichten, gebe ich Dir trotzdem einen Tipp mit: Kaufe recyceltes. Dasselbe gilt für Papier, welches mit Notizen Deiner Mitstudenten bedruckt ist oder für Kaffeebecher, Tragetaschen etc. Achte Dich beim nächsten Einkauf einfach mal darauf, ob keine recycelte Alternative angeboten wird. Wenn ja, dann ab in den Einkaufskorb!
    5. Wenn wir schon beim Papier sind, dann entscheide dich unbedingt für FSC zertifiziertes Papier oder Papier aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Sollte das Papier ein wenig mehr kosten und Dir deswegen erste Zweifel aufkommen, dann denk daran, dass du es gegen die weltweit stark verbreitete Waldrohdung tust- und schlussendlich auch für die nächsten Generationen.

    Übrigens, der Tag des Baumes findet am 25. April statt. Wie wäre es, dann Deinen (ersten) Baum zu pflanzen?

    Zurück zum Blog

    Hinterlasse einen Kommentar

    Bitte beachte, dass Kommentare vor der Veröffentlichung freigegeben werden müssen.