Sobald die Tage länger werden und die Sonne lockt, ist es Zeit für den ersten Sonnenbrand – es sei denn, man schützt sich vor den UV-Strahlen. Wie du das nachhaltig tun kannst, erfährst du hier.
Sobald die Tage länger werden und die Sonne lockt, ist es Zeit für den ersten Sonnenbrand – es sei denn, man schützt sich vor den UV-Strahlen. Wie du das nachhaltig tun kannst, erfährst du hier.
So schön es ist, im Bikini in der Sonne zu liegen, inzwischen hat sich herumgesprochen, dass die Haut nur eine begrenzte Aufnahmekapazität für ultraviolette Strahlung aufweist. Jedes Zuviel ist eine Einzahlung auf ein Konto, von dem man später einen Hautkrebs „abhebt“. Deshalb greifen immer mehr Sonnenhungrige und aktive Freizeitsportler prophylaktisch zum Sonnenschutz. Doch welcher Sonnenschutz ist der richtige, und worauf sollte man besonders achten?
Schutz vor der Sonne – auch im Schatten!
Die Wirkung von UV-Strahlen erreicht uns auch, wenn es bewölkt ist. Wasser oder Schnee reflektieren die Sonnenstrahlen, so dass man sich selbst unter einem Sonnenschirm oder Vordach verbrennen kann. Während sehr sonnigen Tage gibt es keinen vollständigen Sonnenschutz, aber doch einiges, was man tun kann:
- Während der Mittagsstunden den Aufenthalt in der Sonne meiden.
- Körper und Kopf nach Möglichkeit durch Kleidung und Hüte schützen.
- Unbedeckte Körperpartien einige Zeit vor dem Ausgehen mit Sonnenschutzmitteln eincremen oder einsprühen.
- Bei längerem Aufenthalt im Freien später nachcremen.
- Eine hochwertige Sonnenbrille
- (Klein)Kinder besonders aufmerksam vor der Sonne schützen, ihre Haut ist empfindlicher.
Den Hauttyp bestimmen lassen vom Dermatologen
Welcher Schutzfaktor geeignet ist, stellt sich durch einen Hauttyptest bei einem Besuch beim Arzt heraus. Fachleute unterscheiden sechs Hauttypen hinsichtlich der Empfindlichkeit. Besonders Typ I und II haben extrem helle Haut, helles Haar und meist eine helle Augenfarbe, bräunen aufgrund der geringen Hautpigmentierung kaum und gehen besonders hohe Risiken ein, sich in der Sonne zu verbrennen. Die „dunklen“ Typen V und VI hingegen sind schon von der Natur „vorgebräunt“ – doch auch sie sollten sich an sehr sonnigen Tagen schützen.
Lichtschutzfaktor und Wirkungsdauer
In jedem Fall gibt der Lichtschutzfaktor Auskunft darüber, um wie lange die Widerstandsfähigkeit der Haut nach der Verwendung einer Sonnencreme verlängert wird – durch einfaches Multiplizieren. Wer den Hauttyp I hat, kann höchstens zehn Minuten in der Sonne bleiben. Mit einem LSF von 15 kann ein solcher, sehr sonnenempfindlicher Mensch 10 x 15 = 150 Minuten in der Sonne bleiben. Starke Lichtschutzfaktoren wie 50 oder 100 erhöhen den Eigenschutz der Haut also ganz beträchtlich. Der Lichtschutz von Sonnenmilch oder Sonnencreme wird im Allgemeinen eingestuft als niedrig, mittel oder hoch – nach den folgenden Zahlen:
- LSF bis 10: geringer Schutz
- LSF 15 – 25: mittlerer Schutz
- LSF ab 30: hoher Schutz
Welcher Sonnenschutz für Haut und Umwelt?
Produkte mit hohem Lichtschutzfaktor tun der Haut gut und schützen vor Krebs. Doch der Umwelt können sie erheblichen Schaden zufügen, vor allem, wenn an belebten Stränden immer wieder frisch eingecremte (Sonnen)Badende ins Wasser gehen. Denn die UV-Filter, die die Haut so dringend braucht, töten die Kleinstlebewesen in Korallenriffen.
Natürlich kann man sich nachhaltige Sonnencreme selbst machen, wenn man bereits mit Naturkosmetik aus eigener Herstellung wirklich vertraut ist. Für alle anderen gibt es fertige Produkte ohne zu viel Chemie. Derartige nachhaltige Sonnencremes wie „We love the Planet“ und und der Zinc Suncreen von Suntribe lassen uns mit gutem Gewissen die schönste Zeit des Jahres geniessen.