Nachhaltigeres Wohnen

5 Tipps für nachhaltigeres Wohnen

Viele fragen sich in der heutigen Zeit, nicht zuletzt aufgrund der polarisierenden Fridays-for-Future-Bewegung, was sie zum Schutz der Umwelt beitragen können. Auf Nachhaltigkeit zu achten, ist einer der wichtigsten Punkte. Dies lässt sich bereits im Alltag und im Bereich des Wohnens umsetzen. Nachfolgend sind ein paar Tipps aufgeführt, mit denen sich das Thema Nachhaltigkeit in den eigenen vier Wänden umsetzen lässt.

Viele fragen sich in der heutigen Zeit, nicht zuletzt aufgrund der polarisierenden Fridays-for-Future-Bewegung, was sie zum Schutz der Umwelt beitragen können. Auf Nachhaltigkeit zu achten, ist einer der wichtigsten Punkte. Dies lässt sich bereits im Alltag und im Bereich des Wohnens umsetzen. Nachfolgend sind ein paar Tipps aufgeführt, mit denen sich das Thema Nachhaltigkeit in den eigenen vier Wänden umsetzen lässt. – Lesezeit: 3 Minuten

Nachhaltigeres Wohnen

Tipp 1: Reduzierung des Stromverbrauchs und Umstieg auf Solarenergie

Elektrische Geräte ziehen dauerhaft Strom, selbst wenn sie nicht in Betrieb sind. Aus diesem Grund sollte der Stecker gezogen werden, sobald sie nicht mehr benötigt werden. Schon lange bekannt und empfohlen wird die Verwendung von Mehrfachsteckern mit Schalter.
Die heutigen Fernsehgeräte besitzen zudem einen Sleeptimer. Er sorgt dafür, dass sich das Gerät zu einer bestimmten Uhrzeit ausschaltet.

Die Verwendung einer Solaranlage oder die Nutzung von erneuerbaren Energien ist da schon ein grösserer Schritt. Der Vorteil liegt auf der Hand: Solarenergie ist unerschöpflich und gleichzeitig kostenlos. Lediglich die Anschaffung von Solarzellen oder Sonnenkollektoren ist kostspielig. Doch auf lange Sicht zahlt es sich aus. Denn durch Solarspeicher kann die gewonnene Energie Wetter unabhängig genutzt werden.


Tipp 2: Nachhaltig Heizen

Zu Beginn der Heizperiode müssen die Heizkörper entlüftet werden. Befindet sich zu viel Luft in den Heizkörpern, erhöht sich der Verbrauch. Darüber hinaus dürfen die Heizungen nicht abgedeckt oder zugestellt sein. Ebenso helfen eine gute Dämmung der Wohnung sowie dichte Fenster, den Heizverbrauch zu reduzieren.

Im Winter sollte die Wohnung eine Basistemperatur aufweisen. Die Temperatur ständig von Neuem zu erhöhen, verbraucht Energie. Auch hier kann auf die Natur zurückgegriffen werden: Erdwärme ist wie Solarenergie unerschöpflich und kann für das eigene Haus nutzbar gemacht werden.


Tipp 3: Stromsparende Geräte

Leider gibt es in den meisten Haushalten immer noch Geräte, die zu viel Strom benötigen. Diese sollten nach und nach gegen Geräte ausgetauscht werden, die mindestens eine Energieeffizienzklasse A++ aufweisen. Solche Geräte verbrauchen deutlich weniger Strom.

Auf den ersten Blick scheint es einen finanziellen Nachteil zu geben, da sie teuer sind. Nach ein paar Jahren hat sich die teure Anschaffung aufgrund der Stromkosteneinsparung rentiert.

Auch beim Wäschewaschen lässt sich auf Nachhaltigkeit achten. Nicht jede Waschladung benötigt 60 Grad. Die Waschmaschine hat Programme, die Geld und Energie einsparen lassen.

 

Tipp 4: Verzichte auf Plastik

Plastik ist ein brandaktuelles Thema. Plastikmüll lässt sich grösstenteils recyceln. Um dennoch eine Nachhaltigkeit zu erreichen, sollte auf Plastik weitestgehend verzichtet werden. Am besten ist es, für das Einkaufen eigene Taschen zu verwenden.

Viele Obst- und Gemüsesorten wie Zucchini oder Orangen benötigen keine Verpackung aus Plastik. Hier gibt es die Möglichkeit, in Supermärkten einzukaufen, die diese Produkte ohne Verpackung anbieten. Manche Supermärkte erlauben es, eigene Tupperdosen für solche Lebensmittel mitzubringen.


Tipp 5: Auf Nachhaltigkeit bei Möbeln achten

  • Gebrauchte Möbel: Oft ist es gar nicht nötig, neue Möbel zu kaufen. Jedes Möbelstück, das gebraucht gekauft wird, spart an einer anderen Stelle Ressourcen. Gerade beim Umzug in die erste eigene Wohnung oder nach grossen Investitionen ist es wichtig, den Kontostand im Auge zu behalten. Aber auch für alle, die gerne Flohmärkte besuchen, sind Secondhand-Möbel genau das Richtige, denn neu ist nicht automatisch gleich besser. Viele Einrichtungsgegenstände haben das Ende ihres Lebens noch lange nicht erreicht und können günstig erstanden werden.
  • Kunststoffmöbel: Ja, richtig gehört. Genauso wie es die Plastiktanne zu Weihnachten gibt, gibt es auch Kunststoffmöbel beispielsweise auch in Holzoptik. Manche Unternehmen haben sich darauf spezialisiert, ihre Kunststoffmöbel ausschliesslich aus recycelbarem Kunststoff herzustellen. Das bedeutet, dass deine Shampoo-Flasche oder dein Joghurtbecher irgendwann in Form eines Stuhls erneut das Licht der Welt erblickt.
  • Und wenn man es nicht vermeiden kann, neue Möbel zu kaufen?: Wer einen Neukauf von Holzmöbeln nicht vermeiden kann, sollte auf der Suche nach umweltschonenden Produkten auf bestimmte Siegel achten. Bei Massivholz sind diese FSC oder PEFC. Sie setzen unter anderem eine nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder, den Schutz der Biodiversität und die Förderung standortgerechter Baumarten voraus. Ausserdem garantieren diese Siegel, dass das Holz nur mit natürlichen Wachsen und Ölen behandelt wurde und Klebstoffe schadstofffrei sind.

  

Über den Autor

Dieser Blog ist ein Gastbeitrag von Baufritz. Nach dem Vorbild der Natur plant und realisiert Baufritz seit über 120 Jahren ökologisch nachhaltige Gebäude. Aus hochwertigen, schadstoffgeprüften Bau- und Dämmstoffen entstehen individuelle Architektenhäuser, die Mensch und Umwelt schützen.

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