Nachhaltigkeit hier, Nachhaltigkeit da – sie ist heute allgegenwärtig. Mit diesen kleinen Hacks gestaltest du deinen Alltag noch nachhaltiger.
Nachhaltigkeit hier, Nachhaltigkeit da – sie ist heute allgegenwärtig. Mit diesen kleinen Hacks gestaltest du deinen Alltag noch nachhaltiger.
Nachhaltiger zu leben wünschen sich wohl die meisten von uns – aber wo anfangen? Denn die Alltagsgewohnheiten behalten oft die Oberhand, selbst wenn man eigentlich wesentlich bewusster und ökologischer leben will.
Warum nachhaltig leben so wichtig ist
Nachhaltigkeit ist heutzutage oberstes Gebot. Wir befinden uns im Wandel, während uns die Werbung vor Jahrzehnten noch die unbegrenzten Möglichkeiten des Konsums vorgaukelten, setzen heute viele Brands vermehrt auf Nachhaltigkeit. Das ist gut so und auch wichtig, denn wir haben nur diesen einen Planeten. Werden die natürlichen Ressourcen über die eigene Regenerationsfähigkeit hinaus erschöpft, so gerät das ganze System aus dem Gleichgewicht und wir spüren die Folgen davon. Noch können wir das Ruder rumreissen und unser Leben nachhaltiger gestalten. Auch hier gilt, dass die längste Reise mit einem kleinen Schritt beginnt. Mit diesen 10 Nachhaltigkeits-Hacks begibst du dich auf den Weg in die richtige Richtung.
Top 10 Hacks im Alltag
1. Haushaltsreste verwerten
Ganz gleich ob es um Grünabfälle, den Kaffeesatz oder Eierschalen geht: Vieles davon sollte nicht ungenutzt im Abfall landen. Rübstiel und andere Blätter sind vitaminreich und lassen sich lecker verkochen und Kaffeesatz und Eierschalen dürfen als Düngemittel genutzt werden. Sofern man die Möglichkeit hat, lohnt es sich, organische Abfälle in einem Kompost zu entsorgen – nach einigen Wochen erhält man dafür fruchtbaren Humus, den man wiederverwenden kann.
2. Einwickeln in Wachspapier
Schluss mit Alufolie oder Cellophan. Bienenwachspapier ist eine umweltfreundliche Alternative. Der mit Bienenwachs beschichtete Stoff war unseren Grosseltern noch vertraut, kann immer wieder verwendet und leicht gereinigt werden. Bienenwachstücher vom Öko-Imker halten bis zu zwei Jahre und sind die Anschaffungskosten absolut wert.
3. Suchmaschine für den Wald nutzen
Die meisten von uns nutzen Google als Suchmaschine – aber es gibt Alternativen, die gleichzeitig etwas für die Umwelt tun. Schon von Ecosia gehört? Die Öko-Suchmaschine verwendet die erzielten Profite für das Pflanzen von Bäumen weltweit. Ecosia verfolgt dasselbe Anliegen wie wir, wir lassen für jedes Produkt in unserem Shop einen Baum pflanzen.
4. Second-Hand Mode kaufen
Neues muss nicht immer brandneu sein, denn Mode gehört inzwischen zu den schlimmsten Umweltsündern überhaupt. Problematisch ist vor allem die Fast-Fashion, die in Schwellenländern schwerwiegende Folgen für Mensch und Umwelt nach sich zieht. Wer sich gern immer mal wieder neu einkleidet, kann einen Blick in einen Second-Hand Shop werfen oder eine Kleidertauschparty besuchen – die Events machen Schule und werden in immer mehr Städten abgehalten. Jeder Teilnehmer bringt eine Handvoll Kleidungsstücke mit und tauscht sie gegen die Mitbringsel anderer Gäste.
Und wenn es doch einmal etwas Neues sein soll, dann unbedingt auf die Nachhaltig der Produkte achten. In unserem Shop findest du tolle Produkte aus nachhaltigen Materialien, die fair in Europa hergestellt werden.
5. Eine Umwelt- oder Ethikbank für die Geldanlage
Wer nachhaltig lebt, möchte oft, dass das auch sein Geld tut. Bei vielen Banken ist das allerdings nicht der Fall, denn die Kreditinstitute kooperieren mit zum Teil fragwürdigen Partnern. Wer ganz sicher sein will, dass die eigene Geldanlage ökologisch und sozial ist, sollte sich deshalb für eine der wenigen nachhaltigen Banken entscheiden, die diesem Wunsch entgegenkommen.
6. Weniger Plastik verwenden ...
Plastik ist die Seuche unserer Zeit – ihm zu entgehen, kann allerdings schwierig sein. Das Material ist einfach zu allgegenwärtig. Dennoch, auf den zweiten Blick kann man auf viele Einwegprodukte verzichten, Fertiggerichte meiden und Lebensmittel frisch auf dem Markt kaufen. Ausserdem erleichtern Obst- und Gemüsebeutel aus Stoff den Einkauf im Supermarkt – so auch unsere TreeShoppers.
7. … und die Beseitigung von Plastikmüll fördern
Ein grosser Teil des weggeworfenen Plastiks landet in den Ozeanen. Inzwischen haben es sich verschiedene Projekte zum Anliegen gemacht, die Weltmeere zu reinigen. Manche davon kann man ohne viel Aufwand unterstützen, etwa Pacific Garbage Screening. Wer etwas für die Initiative tun will, kann ganz einfach das Hashtag #netzgegenplastik zu jedem geposteten Beitrag in sozialen Medien hinzufügen. Jeder Post unterstützt das Projekt.
8. Weniger Papierkram sammeln
Wer kennt das nicht, die Werbebroschüren und Flyer, die man aus beiläufigem Interesse einsteckt und meistens nicht einmal liest – oder erst dann, wenn die Werbeaktion längst gelaufen ist. Auch hier muss man nicht gleich zugreifen, Abfotografieren mit dem Handy oder Einlesen des QR-Codes sorgen dafür, dass gleich weniger Papiermüll anfällt. Auch das kommt Wäldern weltweit zugute.
9. Bambus und Blechgeschirr
Alternativen zu Plastik sind unter anderem Bambus und Blech. So gibt es bereits Zahnbürsten aus Bambus, die die Plastikbürste wunderbar ersetzen und in der Regel zu Fairtrade-Konditionen hergestellt werden. Auch für Kindergeschirr wird Bambus verwendet, wer nach leichten, unzerbrechlichen Teilen sucht, kann ausserdem zum Blechteller greifen. Die Klassiker aus der Camping-Szene waren nie wirklich weg und kommen in trendigen Designs wieder.
10. Öfter mal zuhause bleiben
Tja, das tut weh, aber Reisen ist meist nicht wirklich nachhaltig. Vor allem Flugreisen rund um den Globus belasten die Umwelt. Schade um den Strand auf Bali oder den Wochendendflug nach Ibiza? Vor der Haustür kann man oft mehr als genug entdecken. Wander- und Trekkingtouren, Meditationsangebote und Kochkurse können zumindest einen Teil der ohnehin oft überdrehten Reiseaktivitäten ersetzen, kosten weniger und bieten meist erheblichen Mehrwert. Aber nach dem Jahr 2020 sollten „Ferien zu Hause“ allen ein Begriff sein.
Wir von NIKIN befassen uns natürlich primär mit Nachhaltigkeit in der Modeindustrie und haben uns dem Kampf gegen die globale Waldabholzung verschrieben. Doch wir wissen, dass Nachhaltigkeit ganzheitlich ist, und wollen unsere Community deshalb dazu anregen, auch in anderen Lebensbereichen ihren Alltag zu überdenken und vielleicht ein wenig umzugestalten.