Die eigene Hochzeit ist ein Tag, der meist herbeigesehnt und lange geplant wird – denn im besten Fall heiratet man nur einmal im Leben. Welche Rolle die Natur dabei spielt, zeigt sich daran, dass der Mai der beliebteste Monat für Eheschliessungen ist. Die Aufbruchsstimmung der Natur im Frühling passt wunderbar zu der überschäumenden Freude bei der eigenen Hochzeit. Aber wie kann man eine tolle Hochzeit feiern und zugleich Natur und Umwelt schonen?
Wenn sich heutzutage Paare im Mai zusammenfinden, tun sie das nicht, weil sie es müssen. Eine Liberalisierung gesellschaftlicher Normen hat dafür gesorgt, dass es längst vollkommen in Ordnung ist, ohne ein formales Ja-Wort zusammen zu leben. Umgekehrt können alle, die ihre Beziehung durch eine Hochzeit «krönen» wollen, dies mit gutem Gewissen tun – mitunter erst nach Jahren des Zusammenlebens ohne Trauschein und Kirche.
Bild: Forever and always.
Hochzeitsplanung ganz nachhaltig
Wenn der Schritt zum Standesamt und vor den Altar dann doch in Angriff genommen wird, geht damit eine aufwendige Planung einher. Es soll schließlich ein ganz besonderer Tag werden – und die einzelnen Aspekte der Feier sollen das unterstreichen. Daher beschäftigen sich beide Partner, meist auch deren Familien, mit der Auswahl und Vorbereitung von
- Hochzeitskleid
- Örtlichkeiten für Trauung und Feier
- Speisen und Getränke
- Dekorationen
- Einladungen
Alles soll ansprechend, hochwertig, romantisch sein – aber geht es auch nachhaltig?
Bild: Der schönste Tag im Leben im Kreise der Liebsten.
Nachhaltige Romantik beim Hochzeitskleid
Das Brautkleid ist die Kulmination der Träume vieler Frauen – und unterstreicht, dass die Braut an diesem Tag ganz im Mittelpunkt steht. Die Entscheidung für Brautmode aus Naturfasern und Accessoires, die keine weltumspannende Lieferkette hinter sich haben, ist durchaus möglich und muss nicht einmal sehr viel mehr kosten. Praktisch denkende Paare kaufen die Kleidung gebraucht – oder mieten einen Traum aus Spitzen und Rüschen für den Tag.
Bild: Auch bei nachhaltigen Hochzeiten muss nicht auf Blumenschmuck verzichtet werden.
Umweltschonend feiern mit saisonaler Cuisine und Deko
Aufwendig und mitunter sehr exotisch sind die Abläufe bei der Feier – dabei lassen sich hier sehr gut nachhaltige Ideen umsetzen, die das Event zu einem wirklich besonderen Ereignis machen. Da der Mai bereits üppige Blumenpracht und leckere Lebensmittel liefert, können heiratswillige Paare mit saisonalen Angeboten bei Kilometer Null ihre Hochzeit planen. Obst und Gemüse aus der Umgebung, Fleisch- oder Fischgerichte von heimischen Produzenten gehören ebenso dazu wie Blumenschmuck von örtlichen Anbietern, die heimische Blüten und Zweige nutzen.
Bei weiteren Elementen lässt sich ebenfalls die Belastung der Umwelt deutlich reduzieren: LED-Lichterketten oder Kerzenlicht bei Einbruch der Dunkelheit wirken romantischer als grelle Beleuchtung und kommen unter dem Strich günstiger zu stehen.
Auch der Versuchung, Einweg-Geschirr zu gebrauchen, sollten Hochzeitspaare widerstehen. Nicht nur sorgen Plastikbesteck, Teller und Becher für erhebliches Abfallaufkommen – sie wirken stillos. Der schönste Tag im Leben verdient ein festliches Setting mit hübschem Porzellan und funkelnden Gläsern – auch sie kann man mieten oder in einem gepflegten Restaurant voraussetzen.
Bild: Den Traum in Weiss kann man übrigens auch mieten.
Ab in die Flitterwochen – nicht unbedingt im Flieger
So schön die Flitterwochen an außergewöhnliche Locations wie den Malediven sind – die Langstreckenflüge belasten die Umwelt, und viele der «Traumhotels» tragen ihren Teil zur Verschmutzung tropischer Paradiese bei. Romantische, unvergessliche Tage (und Nächte) zu Zweit erleben frisch Vermählte ebenso stimmungsvoll in Reichweite. Möglich machen es romantische Chalets, kuschelige Waldhütten und Retreats mit atemberaubenden Panoramen – meist mit luxuriösem, unaufdringlichem Service und lokalen Spezialitäten.
Bild: In grünen und in guten Zeiten.
Hochzeit ganz nachhaltig – nicht nur im Mai
Einer der schönsten Tage im Leben muss nicht mit einem ökologisch schlechten Gewissen verbunden sein. Ganz im Gegenteil bietet die bewusste Entscheidung für ein nachhaltiges Konzept einmalige Gelegenheiten, sich bei der Planung und beim Ablauf wirklich von der Masse abzuheben und im Einklang mit der Natur zu feiern. Eine tatsächlich «grüne» Hochzeit im Mai, aber auch in den übrigen Monaten ist machbar, häufig sogar kostengünstig und stimmt außerdem die geladenen Gäste auf mehr Umweltbewusstsein ein.
Bild: Love is in the air.
Ewige Blüten
Auch Nicholas Hänny, der Mitgründer von NIKIN, und Carla Hänny, unsere Finanzchefin, haben sich das Ja-Wort gegeben. Fun Fact: die Blumendeko von ihrem «schönsten Tag» findet heute noch Verwendung. Die weißen Miniblüten schmückten auch die Regale im Pop-Up Store oder oft die Gestelle beim Direktverkauf in unserer Homebase Lenzburg.
Bist du auch verheiratet? Erzähle uns von deinem «schönsten Tag»!