„Tree by Tree“ – das war schon zu Beginn das Motto von NIKIN. Und jetzt, knapp 3½ Jahre später, sind aus ein paar gepflanzten Bäumen bereits eine halbe Million geworden. Vor allem auch dank eurer Hilfe haben wir einen weiteren, unglaublichen Meilenstein erreicht!
„Tree by Tree“ – das war schon zu Beginn das Motto von NIKIN. Und jetzt, knapp 3½ Jahre später, sind aus ein paar gepflanzten Bäumen bereits eine halbe Million geworden. Vor allem auch dank eurer Hilfe haben wir einen weiteren, unglaublichen Meilenstein erreicht!
Ein einzelner gepflanzter Baum verändert die Welt nicht über Nacht. Eine halbe Million gepflanzter Bäume in einem Zeitraum von über 3½ Jahren aber macht schon einen ordentlichen Unterschied. Und genau das haben wir jetzt erreicht. Die halbe Million-Grenze ist geknackt und wir sind stolz darauf, mit so vielen gepflanzten Bäumen, die Welt so ein Stück grüner gemacht zu haben. Ans Aufhören denken wir aber noch lange nicht, im Gegenteil. Denn wir peilen bereits die Million an!
Der 500‘000ste Baum in Lenzburg gepflanzt
Mit dem Erreichen von 500‘000 Bäumen haben wir einen Meilenstein erreicht, deshalb wollen wir diesem Ereignis und dem 500‘000sten Baum besondere Bedeutung schenken. Wir haben bei uns zu Hause – in Lenzburg – aus diesem Grund feierlich einen Baum gepflanzt, der an diesen Erfolg und vor allem auch an unsere Mission erinnern soll: Baum für Baum wollen wir unseren Planeten grüner machen. Beim Baum handelt es ich um einen Spitzahorn, den wir beim Markus-Roth-Platz im Lenz gemeinsam mit der Stadt Lenzburg gebührlich in die Erde gehievt haben.
Wie kann man sich eine halbe Million Bäume vorstellen?
Eine halbe Million Bäume – das ist eine Dimension, die man sich nicht so genau gar nicht vorstellen kann. Um das in Relation zu setzen, kann man sich Folgendes vorstellen: In der gesamten Schweiz gibt es ungefähr 535 Millionen Bäume. Würden wir nun diese 500’000 Bäume alle in der Schweiz anpflanzen, dann würde das ca. 0,1% der Gesamtzahl an Bäumen ausmachen. Eine kleine Zahl? Das täuscht, denn eine halbe Million Bäume entsprechen mehr als 16'000 Fussballfeldern. Und wenn man bedenkt, dass jährlich eine Fläche sieben Mal so gross wie die Schweiz zerstört wird, macht jeder gepflanzte Baum einen Unterschied. Das Wichtige dabei ist allerdings zu wissen, wo und wie Bäume gepflanzt werden müssen. Denn nur ein kleiner Teil, der von uns gepflanzten Bäume wächst in der Schweiz. Der Grossteil wurde dort angepflanzt, wo es dringend nötig war.
Wo werden unsere Bäume gepflanzt?
Wahllos Bäume zu pflanzen ist weder sinnvoll noch nachhaltig. Das überlässt man lieber unseren Förstern oder so wie wir, einer Organisation, die sich für die Waldwiederaufforstung einsetzt. Im Wissen, dass es auf der Welt Orte gibt, die dringend Aufforstungen brauchen, vertraut NIKIN schon seit Beginn der Non-Profit-Organisation OneTreePlanted. Sie entscheiden, wo auf der Welt es die Bäume am meisten und dringlichsten braucht – ob das Australien nach den Waldbränden, Südamerika oder Afrika ist. So haben sie zum Beispiel seit 2015 bereits über 5,7 Millionen Bäume weltweit angepflanzt. Damit sich NIKIN ein eigenes Bild von der Arbeit von OneTreePlanted machen konnten, haben sie Nicholas Hänny und Robin Gnehm 2018 und 2019 selbst in Kanada und den USA besucht und mit ihnen Bäume gepflanzt.
Wieso Bäume so wichtig sind
Bäume und ihre Funktionen sind für Menschen genauso wie für Tiere lebensnotwendig und eigentlich sind sie kleine – oder manchmal auch ganz grosse – Meisterwerke der Natur. Eine ihrer wichtigsten Aufgaben ist es, die Luft zu säubern. So entziehen sie der Atmosphäre etwa das Treibhausgas CO2 und wandeln dies in Sauerstoff um. Als „grüne Lunge“ kann ein einzelner Baum im Jahr durchschnittlich bis zu 5 Kilogramm Luftschadstoffe aufnehmen und gleichzeitig 130 Kilogramm Sauerstoff produzieren. Eine stattliche Leistung für einen einzelnen Baum. Was hingegen ganze Wälder bewirken können, wird vor allem bei Naturkatastrophen ersichtlich, denn Wälder stellen sich Lawinen, Steinschlägen und Hangrutschen wortwörtlich in den Weg und verhindern damit grosse Schäden. Ausserdem filtert und speichert der Waldboden eintretendes Regenwasser, das für die Trinkwasserverwendung eine wichtige Rolle spielt.
Abgesehen davon bietet der Wald zahlreichen Tieren und Pflanzen ein zu Hause, ist Nahrungsquelle und Schutz zugleich – von Insekten und Spinnen über Vogel und Säugetieren. Für uns Menschen bietet der Wald ein Ort der Erholung, wo wir Stress abbauen und unsere Seele baumeln lassen können. Bäume spenden uns im Sommer aber auch Schutz vor der Sonne. Eine Leistung, die uns unentgeltlich gebracht wird.
Die Schweiz als Land der Bäume
Die Seele im Wald baumeln zu lassen, ist besonders in der Schweiz ein Leichtes, immerhin ist 1/3 der Fläche in der Schweiz von Wald bedeckt. Überall bietet sich ihnen ein Plätzchen und die Möglichkeit, sprichwörtlich Wurzeln zu schlagen. Fichten, Tannen und Buchen trifft man in der Schweiz am häufigsten an. Und während Bäume bei uns durchschnittlich 100 Jahre alt werden, liegt der Rekord bei einer Eibe, die stolze 1500 Jahre vorweisen kann. Der grösste Baum in der Schweiz, eine Douglasie, steht im Berner Madiswil und ist rund 61 Meter hoch, im Vergleich zum Pariser Eiffelturm würde er gerade knapp über den ersten Stock reichen.
Würde man den Schweizer Wald gleichmässig auf die Bevölkerung des Landes aufteilen, wäre jeder Einwohner für ungefähr 75 Bäume verantwortlich. Und plötzlich fühlt sich die Beziehung zu unseren Wäldern ein Stück vertrauter an, zumal man so seine eigenen Bäume besuchen, benennen oder umarmen kann. Auch den Respekt und die Dankbarkeit, die wir unseren Bäumen zollen sollten, würde so wahrscheinlich grösser sein. Umso wichtiger ist es also, die Natur und unsere Bäume zu schützen und zu schätzen. Schliesslich dauert das Abholzen eines Baumes nur einen Bruchteil davon, bis ein Baum wieder seine majestätische Grösse erlangt hat.
Du kannst mithelfen, Bäume zu pflanzen, damit wir bald auch die Million knacken!