In unserer hektischen Zeit, in der Fast Fashion zu oft zur Norm wird, rückt die Bedeutung nachhaltiger Kleidung immer mehr in den Fokus. Aber was nützt uns das umweltfreundlichste Stück, wenn es nicht richtig gepflegt wird und dadurch schnell verschleißt? In diesem Blog-Beitrag haben wir Tipps und Tricks von unserem Product Team zusammengetragen.
Nachhaltige Kleidung kann aus einer Vielzahl von Materialien bestehen, vom recycelten Polyester bis hin zu Bio-Baumwolle. Einige dieser Materialien, wie z.B. Wolle, Seide oder Tencel, erfordern besondere Pflege. Es ist deshalb ratsam, immer einen Blick auf die Pflegeetiketten eurer Kleidung zu werfen, bevor ihr sie in die Wäsche gebt. So erkennt ihr schnell, ob ein Stück per Hand gewaschen, in die Maschine darf oder sogar nur chemisch gereinigt werden sollte.
Das richtige Waschmittel wählen
Ein entscheidender Faktor für die Lebensdauer eurer Kleidung und den Umweltschutz ist die Wahl des richtigen Waschmittels. Wenn ihr Wert auf Nachhaltigkeit legt, greift lieber zu Waschmitteln in Pulverform in einem Karton statt zu flüssigen in Plastikflaschen. Viele Marken bieten heute auch umweltfreundliche Optionen an, die sowohl für eure Kleidung als auch für unseren Planeten schonend sind.
Umweltauswirkungen minimieren
Die meisten von uns wissen, dass das Waschen von Kleidung einen erheblichen Wasserverbrauch mit sich bringt. Um diesen zu reduzieren, könnt ihr darauf achten, die Waschmaschine nur zu starten, wenn sie auch wirklich voll ist. Auch das Waschen bei niedrigeren Temperaturen spart nicht nur Energie, sondern schont auch eure Kleidung.
Bild: Where the magic happens.
Kleidung reparieren und aufwerten
Anstatt ein Kleidungsstück wegzuwerfen, sobald ein kleiner Defekt auftritt, könnt ihr es reparieren oder sogar aufwerten. Ein Loch in einem Pullover könnte vielleicht mit einer schönen Stickerei überdeckt werden (auch «Visible Mending» genannt), und aus einer alten Jeans kann schnell eine stylische Shorts werden.
Hartnäckige Flecken entfernen
Bevor ihr zu aggressiven Chemikalien greift, könnt ihr versuchen, Flecken mit Hausmitteln wie Gallseife, Salz oder kaltem Wasser zu behandeln. Oftmals sind diese Methoden genauso effektiv und dabei viel schonender für eure Kleidung und die Umwelt.
Die richtige Aufbewahrung
Die Art und Weise, wie ihr eure Kleidung aufbewahrt, kann ebenfalls einen großen Einfluss auf ihre Lebensdauer haben. Anstatt eure Kleidung zu knüllen, solltet ihr sie falten oder aufhängen. Für empfindliche Stücke wie Seidenblusen oder Kaschmirpullover empfiehlt sich die Aufbewahrung in speziellen Kleidersäcken.
Bild: Romantisches Symbolbild - Kleider trocknen an der frischen Luft.
Trocknen und Bügeln
Auch wenn es verlockend ist, die Wäsche schnell im Trockner zu trocknen, ist dies oft nicht die beste Methode, vor allem für nachhaltige Kleidungsstücke. Viele Materialien leiden unter der Hitze und verlieren ihre Form oder Farbe. Beim Bügeln solltet ihr, je nach Material, auch auf die richtige Temperatur achten und bei Bedarf ein feuchtes Tuch zwischen Bügeleisen und Kleidungsstück legen.
Abschließende Gedanken
Nachhaltige Kleidung ist nicht nur eine Investition in die Umwelt, sondern auch in euren eigenen Kleiderschrank. Mit der richtigen Pflege könnt ihr sicherstellen, dass eure Lieblingsstücke euch lange erhalten bleiben. Und vergesst nicht, manchmal ist weniger mehr: Wascht eure Kleidung nur, wenn sie wirklich schmutzig ist und vermeidet unnötige Waschgänge.