Plastik ist kaum aus unserem Alltag wegzudenken – meint man! Tatsächlich gibt es schon heute einige Alternativen zum herkömmlichen und rohstoffverbrauchenden Plastik. Erfahre mehr über einige davon.
Plastik ist kaum aus unserem Alltag wegzudenken – meint man! Tatsächlich gibt es schon heute einige Alternativen zum herkömmlichen Plastik. Erfahre mehr über einige davon.
Plastik. Es ist überall. Wenn wir bewusst darauf achten, wie oft wir täglich Plastik zur Hand nehmen, wird schnell deutlich, dass Kunststoff – das ist die korrekte Bezeichnung – aus unserem Alltag nicht wegzudenken ist. Plastik ist bequem. Es ist billig. Wir BRAUCHEN es – brauchen wir es wirklich? Und welchen Preis zahlen wir für den Plastikverbrauch? Plastik zerstört ganze Biotope, vernichtet das Leben von Tieren und Pflanzen und bedroht unsere Gesundheit. Und: es hält ewig. Grund genug, über Plastik nachzudenken.
Was ist Plastik genau? Wie stellt man es her?
Plastik ist ein Nebenprodukt, das auf der Basis von Erdöl hergestellt wird. Dies geschieht in mehreren Schritten. Bei der Verarbeitung von Petroleum fallen Rohbenzin, Gas, Diesel, Heizöle und Gasöl. Das Rohbenzing wird aufgespalten in Bestandteile wie Ethylen, Propylen oder Butylen. Diese können synthetisiert werden, etwa durch die Polymerase. Dabei werden einzelne Bausteine zu langen Ketten oder Netzen zusammengesetzt – die Grundlage für Kunststoffe. Wie das Endprodukt "Plastik" dann verwendet werden soll, entscheidet über die Verarbeitung und mögliche Zusatzstoffe.
Kann man ohne Plastik noch anständig leben?
Man glaubt es kaum, aber man kann. Natürlich ist es soooo bequem, wenn nach dem Kindergeburtstag die Pappteller und Plastikbestecke in den Müll wandern. Wenn die Kinder aber gross sind, werden sie sich bedanken für die Umwelt, die wir ihnen hinterlassen. In vielen Fällen muss man einfach genauer hinschauen und sich fragen: „Brauche ich das wirklich?“ Und das gilt nicht nur für Plastik, sondern ganz allgemein für Konsumartikel.
Plastikverschwendung in epischen Mengen
Während in Europa mit religiöser Inbrunst Müll getrennt wird, verschwendet man anderswo unbekümmert Plastik – so in den Vereinigten Staaten, wo Plastikbestecke, -geschirr und -becher in Restaurants, aber auch im Haushalt und in den Supermärkten gang und gäbe sind. Und auch mit Plastiktragetüten geizt man nicht im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Kein Wunder, denn vielerorts glaubt man nicht an den Klimawandel – oder höchstens dort, wo man ihn schon zu spüren bekommt…
Gibt es Alternativen zu Plastik?
In der Tat kann man Plastik weitestgehend aus dem Alltag verbannen – man muss nur genau hinschauen. Plastiktüten werden ohnehin teuer bezahlt und allmählich durch Stoffbeutel verdrängt. Auch Speisen und Getränke, die in der Plastikpackung daherkommen, kann man ersetzen. Sogar Joghurt oder Milch findet man im Kühlregal vieler Supermärkte teils in Glasbehältern, die eine Mehrwegnutzung möglich machen.
Auch Plastikgeschirr, von Eltern kleiner Kinder als Segen empfunden, kann ersetzt werden. Beispielsweise durch Teller und Becher aus Bambus – ebenso robust und oft ausgesprochen schön designt.
Und da, wo besonders viel Plastik anfällt, nämlich bei Kosmetik- und Hygieneprodukten, gibt es inzwischen zahlreiche Alternativen. So kann man Duschgels und Shampoos durch Naturseifen ersetzen und Hautcremes im Glasbehälter kaufen. Und sogar Hygieneartikel speziell für Frauen – wir wissen, was gemeint ist – gibt entweder in recycelbaren oder waschbaren Varianten. Keine neue Idee übrigens, aber besser zu handhaben, als unsere Eltern das noch kannten...
Wie kann man seinen Plastikverbrauch reduzieren?
Umweltschützer weisen darauf hin, dass wir unseren Plastikverbrauch noch sehr viel mehr reduzieren müssen, als dies jetzt der Fall ist. Eine entsprechende Gesetzesinitiative ist bereits vorbereitet. Aber warum sollen wir auf den Gesetzgeber warten? Schon jetzt kann jeder Einzelne im täglichen Leben zumindest einen grossen Teil seines Plastikkonsums komplett abschaffen – wir haben ja dazu einige Anregungen gegeben.
Tipps und Tricks im Umgang mit Plastik
Ganz ohne Plastik geht es nicht. Das wissen auch Fachautoren und Blogger. Der Laptop und das Mobiltelefon, aber auch Kinderspielzeug wie Lego lassen sich nicht vollständig ersetzen. Was man tun kann? Beim Einkauf und vor allem bei Lebensmitteln und Kosmetika so weit wie möglich auf Plastik verzichten. Verpackungsfreie Shops zum Einkaufen verwenden. Bei Anschaffungen genauer hinschauen. Zum Beispiel elektronische Geräte lassen sich nachhaltiger verwenden – etwa indem man sie nicht ständig durch das neueste Modell ersetzt und sie, wenn sie dann wirklich entsorgt werden müssen, fachgerecht recycelt.
Wir helfen dir, im Alltag auf Plastik zu verzichten
Täglich werden Millionen aus Plastik hergestellte Einweg-PET-Flaschen verbraucht und leider oftmals nicht regelgerecht entsorgt. Dies hat zur Folge, dass tonnenweise Plastik schliesslich in den Weltmeeren landet und diese massiv bedroht. Ein unsinniges Phänomen. Wir bieten dir die perfekte Alternative: unsere TreeBottle, die aus soliden Materialien hergestellt wird und daher immer wieder verwendet werden kann – zudem hält sie den Inhalt bis zu 24h kühl bzw. 12h warm! Besorge dir also eine wiederverwendbare TreeBottle und verkleinere deinen persönlichen Plastikverbrauch.
Plastik geht uns alle an. Wir können nicht mehr ignorieren, was es mit unserer Umwelt und unserer Gesundheit macht!
1 Kommentar
Hallo, ich bin dabei Plastik zu vermeiden,was wirklich nicht einfach ist. Für meine Enkelin habe ich “stolze” Oma nun Kindergeschirr aus Bambus im Eine-Welt-Laden gekauft. Nun gibt es aktuelle Berichte über Schadstoffe gerade in Bambus-To-Go-Bechern. Ich bin ziemlich verunsichert.
Habt Ihr einen Tipp oder Erfahung mit Bambusgeschirr für Kinder?
LG Siri